Zum Hintergrund:

Europäer haben in Bezug auf Datenschutz keinerlei Rechte in den USA. Daher ist es gängige Praxis der US-Justiz in den USA die Forderung zur Datenhertausgabe an IT-Unternehmen zu stellen.

Wenn jedoch keinerlei Daten gesammelt werden, wie dies bei Signal der Fall ist, läuft diese Forderung ins Leere! Daher ist Signal auch meine #1 Wahl.

Ihre 1a Beratung e.U.
Ing. Roland Fürbas

US-Regierung will Nutzerdaten von Signal, die Signal nicht hat

Ein Bundesgericht verpflichtet den Messenger-Anbieter zu Herausgabe einer Reihe von Daten an das FBI, die dieser gar nicht sammelt.

Messenger für Smartphones gibt es viele, doch gerade in puncto Sicherheit trennt sich die Spreu schnell vom Weizen. Als aktueller „Goldstandard“ für gut geschützte Kommunikation auf diesem Wege gilt Signal. Das quelloffene und kostenlos für iOS und Android verfügbare Programm wird auch von prominenten Sicherheitsexperten empfohlen, darunter auch den NSA-Whistleblower Edward Snowden.

Neben der Verschlüsselung von Anrufen und Nachrichteninhalten reduziert Signal auch Metadaten. Diese zeigen im Prinzip, wer wann mit wem wie lange kommuniziert hat. Zudem vermeiden die Betreiber, Daten über ihre Nutzer zu sammeln. Dennoch fordert ein US-Bundesgericht nun die Herausgabe solcher Informationen.

Eine Jury des Central District of California hat Signal auf Antrag des FBI per Anordnung vorgeladen (subpoena), um zahlreiche Daten zu verschiedenen Nutzern zu liefern. Dabei geht es etwa um Teilnehmeridentifikation, Transaktionsdaten und natürlich auch Kommunikation. Es ist nicht der erste gerichtliche Auftrag dieser Art, dennoch – oder gerade deswegen – zeigt man sich bei Signal verblüfft.

Quelle: derstandard.at